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Zum Ende der Seite springen Taran
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Taran Divine Guardian 09.01.2006 16:27
 Absturz auf Taran Alicia Crunx 29.04.2006 15:02

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- Divine Guardian -



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Geschlecht: Divine Guardian ist männlich
Beiträge: 1.039

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In diesen Thread gehören die Storylines, die generell auf Taran spielen ...

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09.01.2006 16:27 Divine Guardian ist offline E-Mail an Divine Guardian senden Homepage von Divine Guardian Beiträge von Divine Guardian suchen Nehmen Sie Divine Guardian in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Divine Guardian in Ihre Kontaktliste ein
- Alicia Crunx -



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Geschlecht: Alicia Crunx ist weiblich
Beiträge: 16

Absturz auf Taran Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[Taran - Orbit]
[Alicia Crunx - Aeron Gates - Jackob Anderson - Matthew Ramius]

Der übliche Blitz zerriss den Raum, als etwas den Hyperraum verließ. Das Etwas hatte nur wenig Ähnlichkeit mit einem Schiff ... eher mit einem Wrack. Das Heck war von einigen Explosionen zerfetzt, nur zwei der sechs Triebwerke waren noch intakt, pfiffen allerdings auch schon auf dem letzten Loch; Schilde waren auf Null, Energie nur noch auf fünzig Prozent. Eine große Rauchefahne und im Vakuum erstickende Flammen verfolgten das Schiff wie der Schweif eines Kometen. Hinter dem Piloten saß eine Person, ihr Geist genauso zerrütet, wie das Schiff, auf dem sie sich befand - ihr blondes Haar bedeckte zur Hälfte ihr Gesicht; eisblaue Augen durchdrangen die Finsternis des Alls und betrachteten den sand-farbenen Planeten, der sich über das vordere Sichtfenster erstreckte. Alicia konnte es nicht fassen: Sie hatten es geschafft! Sie hatten überlebt und die Angreifer abgehängt! Aeron und Jackob waren damit beschäftigt, die Funktionen der Rhapsody zu überprüfen, ihre Situation einzuschätzen ...

"Der Hyperantrieb wurde bei unserem Sprung zerstört, ebenso vier der sechs Ionentriebwerke!", meinte Jackob entsetzt und starrte Aeron an.

"Die Induktionsfelder haben die Kapseln an Ort und Stelle gehalten, während wir sie mit uns gerissen haben", erklärte Aeron ihm sachlich, "Das hatte zur Folge, dass sie auf unser Heck geschleudert wurden."

"Reichen denn zwei Ionenantriebe aus, um das Schiff zu landen?"
, fragte Matthew ungläubig und auch Alicia sah den Piloten interessiert an.

Aeron betrachtete für einen langen Moment die beiden Bildschirme in der Mitte des Cockpits, drückte ein paar Knöpfe und las sich einige Seiten durch.

"Taran ist ein Wüstenplanet", meinte er schließlich, "Das könnte uns eine weichere Landung bereiten ... aber es wird auf jeden Fall nicht angenehm werden!"

"Soll ich in den Maschinenraum gehen und sehen, was sich machen lässt?"
, fragte Matthew, doch Aeron schüttelte den Kopf.

"Nein, der Maschinenraum sieht aus, wie ein Womb-Ratten-Nest. Die Atmosphäre ist durch die großen Löcher entwichen."

Ein leises Tuten ließ ihn auf die Anzeigen sehen; der Gefechtsmonitor zeigte an, dass sie von der Gravitation des Planeten erfasst worden waren und sich ihm nun langsam aber sicher näherten. Ohne Schilde und mit nur zwei Antrieben mussten sie exakt den richtigen Winkel für den Eintritt erreichen oder sie würden als kleiner Schlackeklumpen enden! Alicia zog ihren Gurt etwas enger und umklammerte die Lehnen; Matthew tat es ihr gleich.

"Jackob, jetzt gilt das richtige Timing!", meinte Aeron und sah aus dem großen Sichtfenster, "Auf mein Zeichen aktivierst du die Stabilisator-Schuppen!"

"Die Stabili-was?"
, fragte Jackob verwirrt und sein Blick huschte mehrere Male über sein Pult.

"Das da!", Aeron zeigte auf einen der vielen Hebel und Schalter.

Ein Ruck durchfuhr das Schiff, als es auf der Atmosphäre aufkam; sofort züngelten Flammen an dem Cockpitfenster empor und versperrten den Blick auf den Planeten. Der Gefechtsmonitor blinkte rot auf und ein Schriftzug erschien:

Achtung, Überhitzungsgefahr!

Aeron umklammerte das Steuer und zog es nach hinten, gleichzeitig betätigte er einen kleinen Schalter; der untere Bildschirm beendete die Warnung und stellte eine simple Animation dar: ein gelber Kreisausschnitt und ein rotes Schiff, dass nun tangential auf diesem lag und langsam nach unten wanderte.

"Jetzt!", schrie Aeron und Jackob betätigte den Schalter, der ihm geheißen wurde.

Wieder fand eine Veränderung auf dem Monitor statt; jetzt konnte Alicia eine Darstellung von der Oberseite der Rhapsody sehen. Kleine, blau dargestellte Dreiecke schoben sich aus den Seiten des Schiffs, um es zu stabilisieren. Die Anzeige wechselte wieder zur Seitenansicht; alles schien glatt zu laufen. Doch das Gefühl beschlich sie, dass das Schlimmste noch bevor stand - die Landung!

"Die Schilde sind wieder auf fünf Prozent", meinte Jackob erstaunt, "Soll ich sie aktivieren?"

"Nein, wir brauchen sie bei der Landung!"
, antwortete Aeron rasch, um ihn davon abzuhalten.

"Können wir auch etwas tun?", fragte Matthew unruhig, "Ich mag es nicht, nur zusehen zu müssen!"

"Achte darauf, dass du die Landung überlebst ... das wird schwierig genug sein!"


Der Padawan blickte unzufrieden drein, widersprach jedoch nicht; ein Zeichen für seine Disziplin. Die Flammen vor dem Fenster verringerten sich langsam, bis Alicia freie Sicht auf die sandige Oberfläche hatte. Düne neben Düne, Sandkorn neben Sandkorn, weit und breit keine Zivilisation.

"Jetzt kannst du die Schilde aktivieren", meinte Aeron zu Jackob und auf der Anzeige erschien am Bug der Rhapsody ein blaues Oval und daneben ein kleines, weißes 6%.

Alicia war von dem Anblick, der sich ihr nun bot, überwältigt ... nein, entsetzt. Kein Wort der Welt konnte das Gefühl beschreiben, dass sie überkam, als sie den Boden näher kommen sah; immer näher, immer schneller, immer näher, immer bedrohlicher! Alle Muskeln in ihrem Rücken spannten sich bis zum Geht-nicht-mehr an; der Atem stockte, weil selbst die Lunge nicht wagte, sich zu bewegen. Jackob schien dasselbe zu spüren - auch er klammerte sich nun an seine Lehnen, riss die Augen auf und wartete den Aufprall ab. Einzig Aeron ließ dies alles kalt; doch wohl eher, weil er viel zu sehr mit seinem Ruder zu kämpfen hatte und nicht nach draußen sehen konnte, als wegen Tapferkeit. In dem Moment, in dem sie den Boden erreichte, war alles still; keine Elektronik summte, kein Passagier atmete, kein Triebwerk rörrte - vollkommene Stille.

Dann kam der alles vernichtende Lärm des Aufpralls ...

* * *

Langsam kam Alicia wieder zu Bewusstsein, doch als sie die Augen öffnete, sah sie nichts! War sie tot? Oder erblindet? Ein Rascheln, das von Stoff stammen konnte, versicherte ihr, dass wenigstens Ersteres nicht der Fall war. Matthew neben ihr hatte sich aufgerichtet und seine Schritte erzeugten dumpfe Geräusche auf dem metallenen Boden des Cockpits. Ihre Finger wanderten an ihren Gurt, fanden den Verschluss und öffneten ihn; sofort fiel sie aus ihrem Sitz und landete auf der Rückseite des Pilotensitzes. Sie konnte Aeron's Haare an ihrem Kinn spüren; er bewegte sich nicht! Vorsichtig tippte sie ihm auf die Schulter und weckte ihn somit. Erschrocken von der Finsternis um ihn und der Erkenntnis, dass er nicht allein, also auch nicht tot war, schlug er ein paar Mal um sich und erwischte einen Schalter, der das Notaggregat aktivierte. Eine kleine Lampe im hinteren Teil des Cockpits flackerte und erwachte träge zum Leben; jetzt konnte sie wieder sehen. Allerdings gab es nicht viel zu sehen: Jackob lag noch immer bewusstlos in seinem Gurt, während Aeron sich von dem seinen befreite und auf den Kontrollen landete; Matthew hatte den Raum bereits verlassen. Der Boden stieg in Richtung Achtern um circa fünfundvierzig Grad an, was es nicht ganz einfach machte, gerade zu stehen.

"Oh, Aeron, sieh dir das an!", rief Alicia erschrocken aus, als sie durch das vordere Sichtfenster sah und nichts als Sand erkennen konnte, "Das Cockpit befindet sich unter der Erde!"

Rasch rannten die beiden den Flur hoch in die Lounge, wo ihnen Matthew von rechts entgegen kam.

"Als ich die Backbord-Luke öffnete, lief der Sand in dieses Schiff!"

Aeron lief zu der Steuerbord-Luke und drückte auf den Öffnungsmechanismus. Sie glitt zur Seite und entblößte eine Wand aus Sand, die sofort zusammenbrach und den Flur mit den kleinen Körnchen füllte. Er kam zurück in die Lounge und kletterte die Leiter hoch, die sie beim ersten Betreten der Rhapsody in dem Hangar auf Eskalon entdeckt hatten. Alicia und Matthew warteten gespannt auf seine Rückkehr. Das Schott zum Cockpit öffnete sich und Jackob kam verwirrt auf sie zu.

"Was ist los? Was steht ihr hier so herum?"

Eine Welle aus Sand lief aus der oberen Öffnung in die Lounge; Aeron folgte. Jackob starrte ungläubig auf den großen Haufen, seine Kinnlade fiel ihm aus dem Gesicht und er starrte die drei Jedi an.

"Das ist ein Scherz?"

"Sieht nicht so aus"
, antwortete Aeron mit einem Seufzen, "Das ganze Schiff scheint unter der Erde zu stecken!"

Ungewöhnliche Stille ereilte die vier; niemand wusste so recht, was man in so einer Situation sagte oder tat. Wie üblich zerriss Jackob die Ruhe.

"Und was machen wir jetzt?"

"Wir könnten versuchen, uns irgendwie durch den Sand an die Oberfläche zu schaufeln ..."
, schlug Matthew vor, glaubte jedoch nicht daran, dass es funktionierte.

"Selbst Jedi werden auf diesen Moment nicht vorbereitet!", jammerte Alicia - sie hatte den Glauben an das Überleben bereits verloren, "Was tun denn Raumfahrer, wenn ihnen soetwas passiert?"

"Sie besaufen sich, damit das Ableben nicht so schwer fällt"
, meinte Aeron ernst.

Das war also das Ende? Sie würde sich mit Alkohol voll laufen lassen und ihrem Leben einen Abschiedskuss geben? Enttäuscht machte sie sich zu dem Maschinenraum auf - er bildete gleichzeitig den Frachtraum und würde sicherlich irgendwelche alkoholischen Getränke beherbergen. Als sie das große Doppelschott öffnete, kam ihr ein unangenehmer, sandiger Luftzug entgegen, der auf ihre glatte Haut prasselte. Daher schloss sie die Augen und tastete sich durch den Raum. Irgendwann hatte sie die Kisten erreicht und öffnete eine davon.

Bingo! Corellianisches Ale!

Sie wollte gerade zwei der fünfzig Flaschen mitnehmen, als ihr Verstand zu arbeiten begann: Luftzug? Wie konnte in einem unter der Erde liegenden Schiff ein Luftzug entstehen? Langsam drehte sie sich um und ließ vor Schreck die Flaschen fallen; vor ihr befand sich ein großes Loch in der Hülle, das von einer der Kapseln hinein gerissen worden war ... und dahinter sah sie einen blauen Himmel!

Wie in Trance rannte sie in die Lounge, packte die drei Männer an den Schultern und zerrte sie in den Maschinenraum. Auch sie erstarrten und konnten ihren Augen nicht trauen. Rasch kletterten die vier Jedi aus dem Loch und hielten sich die Hände an die Stirn, um nicht von der Sonne geblendet zu werden. Das Schiff ragte nur einen Meter aus der Erde, der Rest war verschüttet. Egal wo sie hinsahen, sie konnten nichts als Sand erkennen; Sand, Dünen, Sandkörner, Sonne und natürlich die Fata Morgana - es sah aus, als wäre eine Stadt zu sehen, doch es war nichts anderes, als die überall bekannte Luftspiegelung. Nun drängte sich ein neuer Gedanke in die Köpfe der Jedi.

Wohin?


[Alicia Crunx - Aeron Gates - Jackob Anderson - Matthew Ramius]
[Taran - Wüste]

__________________
Alicia Crunx
Jedi-Hüterin (ohne Padawan)


29.04.2006 15:02 Alicia Crunx ist offline E-Mail an Alicia Crunx senden Charakterprofil von Alicia Crunx öffnen Beiträge von Alicia Crunx suchen Nehmen Sie Alicia Crunx in Ihre Freundesliste auf
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